Der neueste Trend heißt „Einkaufswagen-Entsorgung“!

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
wir gratulieren herzlich zu einer neuen Höchstleistung menschlicher Bequemlichkeit:

Irgendjemand hat es geschafft, seinen Einkauf mit einem Discounter-Wagen nach Hause zu rollen – und diesen dann einfach wie ein herrenloses Haustier auf der Wiese auszusetzen. Womöglich in der Hoffnung, er würde alleine zurücklaufen?
Spoiler: Tut er nicht.

Für alle, die es noch nicht wussten: Unsere Hausmeister sind keine Einkaufswagen-Flüsterer. Sie sind auch nicht beruflich dafür zuständig, herrenlose Metallgefährte wieder ins Freie zu entlassen. Das machen die in den Supermärkten, und zwar zu deren Öffnungszeiten.

Und dann wären da noch die gelben Tonnen…
Wir verstehen’s schon: Der Deckel geht nicht mehr zu – aber wer wird denn gleich aufgeben? Einfach weiter reinstampfen, obendrauf packen oder direkt danebenstellen, irgendwer macht’s schon weg!
Nur zur Erinnerung: „Daneben stellen“ ist keine Form von Mülltrennung. Das ist schlicht: Unsinn. Und es sorgt dafür, dass unser Wohngebiet aussieht wie das Vorschaubild einer schlechten Doku über Vermüllung im urbanen Raum.

Darum unser dringender Appell: Vielleicht einmal kurz überlegen, bevor man Dinge dort stehen oder liegen lässt, wo sie nun wirklich nicht hingehören.
Einkaufswagen möchten zurück zu Norma, Lidl und Co – und Müll gehört in die Tonne, nicht um sie herum.

Wir bedanken uns bei allen, die sich angesprochen fühlen.
(Und bei allen anderen fürs Kopfschütteln und Lächeln beim Lesen.)